FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Dienstag etwas leichter. Im Vormittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei einem Tagestief von 1,1173 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend noch an der Marke von 1,12 Dollar gestanden hatte. Aktuell hat er sich aber wieder auf 1,1184 Dollar erholt.

Zum Franken bewegt sich der Euro dagegen bei 1,0837 Franken nur knapp über seinem bisherigen Tagestief bei 1,0833. Der US-Dollar notiert mit 0,9688 Franken in etwa auf dem Niveau von Montagabend.

Nachdem die Sorge vor einer Eskalation der Iran-Krise für einen turbulenten Jahresbeginn an den Finanzmärkten gesorgt hat, scheint die Lage vorerst etwas beruhigt. Im weiteren Tagesverlauf dürften daher Konjunkturdaten wieder stärker in den Mittelpunkt rücken.

Nach Einschätzung der Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank könnte der Euro von Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone profitieren, die am späten Vormittag erwartet werden. Am Markt wird mit einem spürbaren Anstieg der Inflation im Dezember gerechnet. Darüber hinaus könnte der jüngste Höhenflug der Ölpreise die Inflationsrate im Januar weiter nach oben treiben, sagte Praefcke.

Am Nachmittag könnten ausserdem US-Konjunkturdaten für Impulse am Devisenmarkt sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen und zum Auftragseingang in der Industrie.

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