FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag mit Kursverlusten in die Handelswoche gestartet. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0820 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend.

Der US-Dollar legt auch zum Franken zu. Mit Kursen von 0,9803 Franken bewegt sich das USD/CHF-Währungspaar auch wieder oberhalb der 0,98er Marke. Derweil hat der Euro auch zum Franken zeitweise deutlich nachgegeben und ist im asiatischen Handel erstmals seit Sommer 2015 unter die Marke von 1,06 Franken gefallen. Mittlerweile ist das EUR/CHF-Paar aber wieder zurück bei 1,0609.

Nicht nur der Euro, auch viele andere Währungen stehen am Montagmorgen gegenüber dem amerikanischen Dollar unter Druck. Marktteilnehmer nennen die zunehmende Verunsicherung wegen der Ausbreitung des aus China stammenden Coronavirus als Grund. Für Aufsehen sorgten zuletzt vor allem stark steigende Infektionszahlen in Südkorea und Italien.

Zum Wochenstart blicken Analysten und Anleger gespannt nach München. Dort veröffentlicht das Ifo-Institut die Ergebnisse seiner monatlichen Umfrage in Unternehmen. Trotz der Virus-Krise wird mit einer nur leichten Eintrübung des Geschäftsklimas gerechnet. Am Freitag hatten sich die Einkaufsmanagerindizes, eine ähnliche Umfrage des Instituts Markit, erstaunlich robust gezeigt.

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