FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Montag weiter an der Marke von 1,12 US-Dollar notiert. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1209 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend.

Zum Franken bewegt sich der Euro am Montagmorgen ebenfalls kaum. Bei 1,0650 Franken kostet er in etwa genauso viel wie am Freitagabend. Auch der US-Dollar hält sich mit 0,9501 Franken auf dem jüngsten Niveau. Am Markt ist die Rede von einem insgesamt ruhigen Handel mit wenig kursbewegenden Nachrichten.

Grossbritanniens Notenbankchef Andrew Bailey hat unterdessen eine wesentliche Änderung für die wohl weit in der Zukunft liegende geldpolitische Straffung signalisiert. In einem Meinungsbeitrag für die Nachrichtenagentur Bloomberg deutete Bailey an, dass zuerst die durch Anleihekäufe angeschwollene Notenbankbilanz reduziert werden könnte, bevor der Leitzins steige. Sein Vorgänger, der Kanadier Mark Carney, hatte die Reihenfolge stets umgekehrt angegeben. Das Pfund reagierte kaum auf die Äusserungen.

Zum Wochenstart stehen nur wenige Wirtschaftsdaten an, die an den Finanzmärkten für Bewegung sorgen könnten. Aus der Eurozone werden Zahlen zur Verbraucherstimmung erwartet. Ausserdem äussern sich einige hochrangige Notenbanker aus den Reihen der EZB. In den USA werden Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht.

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