FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich zu Beginn der neuen Handelswoche nur wenig bewegt. Im Mittagshandel kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,1125 US-Dollar. Sie lag damit auf dem Niveau aus dem frühen Handel.

Gleichzeitig hat der Franken zum Euro und US-Dollar etwas aufgewertet. Im Mittagshandel geht der Euro denn auch zu 1,0813 Franken um, nachdem er am Morgen noch bei 1,0828 Franken gestanden hatte. Der US-Dollar ist mit Kursen von 0,9721 Franken ebenfalls seit dem Morgen etwas abgeschwächt.

Marktbeobachter sprechen von einem eher impulsarmen Wochenauftakt. Im Tagesverlauf werden keine wichtigen Konjunkturdaten aus der Euroraum oder aus den USA veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Ausserdem ist die Iran-Krise am Devisenmarkt etwas in den Hintergrund getreten. Der Fokus der Anleger richtet sich wieder stärker auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Bereits vor dem Jahreswechsel gab es zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt eine Teileinigung zur Entschärfung des Konflikts. Bisher sind aber kaum Details der Vereinbarung bekannt geworden. Die Anleger warten daher gespannt auf die offizielle Unterzeichnung des Abkommens am Mittwoch und auf die Bekanntgabe weiterer Einzelheiten.

Unter Abwertungsdruck steht derweil das britische Pfund. Die britische Wirtschaft ist im November überraschend und spürbar geschrumpft. Dies dürfte der jüngsten Debatte über eine Lockerung der Geldpolitik Vorschub leisten. An den Finanzmärkten stieg die aus Terminkontrakten abgeleitete Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung auf der kommenden Notenbanksitzung Ende Januar deutlich. Mit 1,2967 Dollar fällt das Pfund zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember. Zum Franken kommt es auf 1,2607 zurück - den tiefsten Stand seit Oktober.

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