(Alliance News) - Die türkische Regierung hofft, die deutsche Zustimmung zum Kauf von 40 Eurofighter-Jets für die türkische Luftwaffe zu erhalten. Es ist jedoch unklar, wann das Thema während des Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Berlin zur Sprache kommen wird.

Die deutsche Regierung sei sich der Angelegenheit bewusst, sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin und verwies auf die üblichen Verfahren für Waffenkäufe.

Der türkische Verteidigungsminister Yasar Guler hatte am Donnerstag erklärt, das Land wolle 40 der Kampfjets kaufen und habe bereits die Zustimmung von Großbritannien und Spanien erhalten.

"Jetzt arbeiten sie daran, Deutschland zu überzeugen", zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Deutschland ist an der Produktion des Eurofighters beteiligt. Aus diesem Grund ist für jedes Exportgeschäft die Zustimmung der deutschen Regierung erforderlich.

Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ist im Besitz von Airbus SE, BAE Systems PLC und Leonardo Spa, die alle eine Minderheitsbeteiligung halten.

Die Airbus-Aktie notierte am Freitagnachmittag in Paris praktisch unverändert bei 131,54 EUR, die Aktie von BAE Systems gab in London um 0,6% auf 1.055,50 Pence nach und die Aktie von Leonardo stieg in Mailand um 1,4% auf 14,58 EUR.

Quelle: dpa

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