Wie "Bloomberg" am Mittwoch berichtete, will die Fed prüfen, ob die Deutsche Bank verdächtige Transaktionen, die sie im Auftrag der im Zentrum des Skandals stehenden estnischen Filiale der Danske Bank als sogenannte Korrespondenzbank abwickelte, ausreichend überwacht hat. Die Deutsche Bank wollte sich nicht zu der Untersuchung äußern. Die US-Notenbank war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die Deutsche Bank hatte im Herbst eingeräumt, dass über ihre Systeme bis 2015 rund 150 Milliarden Euro an verdächtigen Geldern abgewickelt wurden. In dem Fall hat sich das Frankfurter Haus bislang auf den Standpunkt gestellt, man habe keine Kenntnis der Danske-Kunden und ihrer Machenschaften gehabt und auch nicht haben müssen.