FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstagvormittag nur wenig von der Stelle bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1020 US-Dollar und damit geringfügig weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1025 Dollar festgesetzt.

An den Finanzmärkten hat sich die Lage etwas stabilisiert, nachdem es am Montag zu deutlichen Kursverlusten gekommen war. Ursache war das von China ausgehende Coronavirus und die Frage nach den wirtschaftlichen Folgen seiner Ausbreitung. "Das Problem ist, dass die Investoren einen sehr begrenzten Überblick über die aktuelle Lage in China haben", fasste Marktbeobachter Neil Wilson vom Online-Handelshaus Markets.com die Situation zusammen.

Impulse könnten am Dienstag auch von US-amerikanischen Konjunkturdaten kommen. Am Nachmittag werden Auftragszahlen zu langlebigen Gütern erwartet, daneben Daten vom Häusermarkt und zum Verbrauchervertrauen. Beobachter dürften vor allem auf die Auftragsdaten schauen, weil sie als Indikator für die Investitionsneigung der Unternehmen gelten. Aus der Eurozone melden sich einige hochrangige Notenbanker zu Wort./bgf/jha/