FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag zu Beginn der neuen Handelswoche zunächst kaum verändert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1305 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1302 Dollar festgesetzt.

Vor dem Wochenende hatte der Euro stark um etwa einen US-Cent an Wert verloren. Auslöser waren schwache Stimmungsindikatoren aus der deutschen und französischen Industrie. Die Zahlen hatten weltweit eine Flucht der Anleger in Sicherheit zur Folge, von der auch der amerikanische Dollar profitierte.

Folge dieser Fluchtbewegung war auch, dass kurzlaufende US-Staatspapiere am Freitag erstmals seit 2007 höher rentierten als langlaufende amerikanische Staatsanleihen. In der Vergangenheit war dies ein recht zuverlässiges Rezessionssignal für die weltgrößte Volkswirtschaft USA

Angesichts der hohen Unsicherheit steht zum Wochenstart das Ifo-Geschäftsklima besonders im Mittelpunkt. Sollte Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer die schwachen Daten vom Freitag bestätigen, könnte sich die Flucht in als sicher empfundene Anlagen fortsetzen./bgf/jha