FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag etwas zugelegt. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1285 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1279 Dollar festgesetzt.

In der Nacht auf Donnerstag einigten sich Großbritannien und Vertreter der Europäischen Union auf eine Verschiebung des Brexit bis Ende Oktober. Ein chaotischer Brexit ohne Austrittsabkommen ist damit vorerst abgewendet. Euro und Pfund reagierten jedoch kaum auf die Einigung.

Konjunkturdaten gaben dem Handel am Donnerstag wenig Impulse. Die Inflation in Deutschland und Frankreich hat sich abgeschwächt.

Am Nachmittag äußern sich in den Vereinigten Staaten einige hochrangige Notenbanker, darunter der Vize-Chef der Fed, Richard Clarida, und der einflussreiche Chef der New Yorker Notenbank, John Williams. Unerwartete Aussagen zur Geldpolitik könnte Bewegung an den Märkten auslösen./elm/bgf/jha/