NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Donnerstag auch im späten US-Devisenhandel über der Marke von 1,16 US-Dollar gehalten. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,1603 Dollar. Im Übergang vom europäischen zum US-Währungsgeschäft erreichte der Euro in der Spitze mit 1,1627 Dollar einen weiteren Höchststand seit September 2018. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1569 (Mittwoch: 1,1578) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8644 (0,8637) Euro gekostet.

An den vergangenen Tagen war der US-Dollar immer wieder in die Knie gegangen. Devisenfachleute verweisen auf die angespannte Corona-Lage in den Vereinigten Staaten, die die amerikanische Währung zunehmend belaste. Der Euro hat seinerseits von der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf ein großes Finanzpaket profitiert. Dabei geht es auch um die Dämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie./bek/he