FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist mit leichten Gewinnen in die Woche gestartet. Am Montagmorgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1240 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Freitagabend. Auch zum Franken zog der Euro leicht an. Das Duo EUR/CHF notiert aber immer noch knapp unter der Marke von 1,12 bei 1,1189. Das Währungspaar USD/CHF zeigt sich kaum verändert (0,9953).

Besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus der chinesischen Industrie sorgten im frühen Handel für etwas mehr Risikofreude an den Märkten. Während der Euro zulegen konnte, geriet der japanische Yen am Devisenmarkt zu allen anderen wichtigen Währungen unter Druck. Der Yen gilt - wie auch der Franken - als sicherer Anlagehafen.

Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturdaten aus der Eurozone und aus den USA stärker in den Fokus rücken. Auch hier werden jeweils Daten zur Stimmungslage in den Industriebetrieben erwartet. Die Kennzahlen werden am Devisenmarkt stark beachtet und könnten im Handel mit dem Euro für neue Impulse sorgen.

In der Schweiz publiziert die Nationalbank derweil wie jede Woche Angaben zu den Sichtguthaben. Deren Entwicklung gilt als Indiz dafür, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken zu schwächen. Manche Experten halten solche Interventionen schon jetzt für möglich, weil der EUR/CHF-Kurs auf den tiefsten Stand seit Sommer 2017 gefallen ist.

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