PANASONIC - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern hat nach einem Gewinnrückgang im abgelaufenen Quartal seine Prognose für das im März endende Geschäftsjahr gesenkt. Im Weihnachtsquartal fiel das Betriebsergebnis um 19 Prozent auf 97,6 Milliarden Yen (umgerechnet 777 Millionen Euro), wie das Unternehmen mitteilte, das Kameras, aber auch Fernseher sowie Autobatterien herstellt. Das war deutlich weniger als von Analysten erwartet. Für das Geschäftsjahr rechnet Panasonic jetzt nur noch mit einem operativen Gewinn von 3,07 Milliarden Euro. Zuletzt machten dem Konzern vor allem hohe Investitionen ins Batteriegeschäft zu schaffen, das es mit Tesla betreibt.

RATIONAL - Düsseldorf: Überproportionale Zuwächse in Nordamerika und China haben dem Großküchenausrüster 2019 Rückenwind verliehen. Nach ersten Berechnungen stieg der Umsatz insgesamt um elf Prozent auf 778 Millionen Euro und erreichte damit die angehobenen Jahresziele. Der Vorstand erwartet 2019 eine Fortsetzung des Wachstumskurses. Die vollständige Bilanz und die konkrete Prognose sollen am 14. März veröffentlicht werden.

STABILUS - Frankfurt: Der Auto- und Industriezulieferer hat im ersten Quartal Umsatz- und Gewinneinbußen verbucht. Der Umsatz schrumpfte um 2,4 Prozent auf 225 Millionen Euro, der bereinigte operative Gewinn (Ebit) sank um 9,1 Prozent auf 30,8 Millionen Euro, wie Stabilus mitteilte. Der Gewinn fiel auf 17,7 (Vorjahr: 21,7) Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2018/2019 schraubt das Management wegen der Schwäche des globalen Automobilmarktes seine Erwartungen zurück. Nun werde nur noch ein Umsatzanstieg von zwei Prozent auf rund 980 Millionen Euro anvisiert anstatt fünf Prozent.

RYANAIR - Dublin: Europas größter Billigflieger hat wegen niedrigerer Ticketpreise im dritten Quartal einen Verlust von 20 Millionen Euro erzielt. Auch für den weiteren Geschäftsverlauf zeigte sich das Management skeptisch. "Wir teilen nicht die jüngsten optimistischen Aussichten einiger Wettbewerber, wonach die Sommerflugpreise 2019 steigen werden", teilte das Management mit. Ryanair gehe davon aus, dass es keine weiteren Ausfälle von europäischen Fluggesellschaften geben werde und daher 2019 weiterhin mit überschüssigen Kapazitäten auf der Kurzstrecke zu rechnen sei. Erst Mitte Januar hatte Ryanair seine Ziele für das Geschäftsjahr 2018/19 zum zweiten Mal gesenkt.