NEW YORK (dpa-AFX) - Pläne von Donald Trump zur Senkung der Medikamentenpreise in den USA haben am Freitag die dortige Pharmaindustrie beschäftigt. Der US-Präsident kündigte zu Wochenschluss weitreichende Maßnahmen an, um den Wettbewerb am Pharmamarkt zu erhöhen und schnelleren Marktzugang für alternative Mittel zu ermöglichen. Unter anderem will er dazu die regulatorischen Hürden niedriger legen.

Für die Industrie und Investoren ist der Plan, die Kosten für Patienten zu senken, nicht neu - denn schließlich war dies vor dem Amtsantritt von Trump schon Teil seines Wahlkampfes. Kursmäßig tat sich daher in der Branche nicht viel: In den USA notierte Aktien aus dem Generikabereich wie Teva, Allergan oder Mylan, die als möglicher Profiteur der Pläne gelten, lagen zuletzt mit weniger als 1 Prozent im Plus. Große gestandene Pharmakonzerne wie Pfizer oder Merck & Co hingegen legten im Dow sogar um 1,2 beziehungsweise 2,2 Prozent zu./tih/he