Burgdorf (awp) - Ypsomed hat sich mit seinem ehemaligen Partner Insulet, einem Hersteller sogenannter Omnipod-Geräte, nicht über die Höhe einer an Ypsomed zu zahlenden Entschädigung einigen können. Nach erfolglosen Versuchen, sich einvernehmlich auf den Betrag zu einigen, habe das Medizinaltechnikunternehmen nun beschlossen, ein Schiedsverfahren einzuleiten, hiess es in einem Communiqué vom Freitag.

Hintergrund des Disputs ist ein im Juni 2018 ausgelaufener Vertriebsvertrag. Nach Auslaufen des Kontraktes führten die beiden Parteien Gespräche, um die Höhe einer darin garantierten Kompensationszahlung gemeinsam festzulegen. Die Gespräche blieben jedoch erfolglos. Ypsomed hofft nun, im Schiedsverfahren eine Entschädigung von rund 50 Millionen Franken zugesprochen zu erhalten.

Auswirkungen auf das operative Ergebnis erwarte man aufgrund des Verfahrens nicht, teilte Ypsomed weiter mit.

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