BERLIN (AFP)--Das Bundeskabinett berät am Mittwoch (11.00 Uhr) darüber, wie Deutschlands Haushalte schneller mit intelligenten Strommessgeräten ausgestattet werden können. Die Smart Meter können den eigenen Verbrauch transparent machen und die Stromkosten anzeigen. Sie sind also Voraussetzung für dynamische Stromtarife und können so beim Energiesparen helfen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt gegen 12.30 Uhr den Gesetzentwurf zum "Neustart der Digitalisierung der Energiewende" vor.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hatte zwar schon im Februar 2020 den Startschuss für den flächendeckenden Einbau intelligenter Stromzähler gegeben. Dieser "Rollout" kommt aber nicht recht voran, daher nun der "Neustart". Die Regierung verspricht sich vom Einbau der Smart Meter auch eine bessere Datengrundlage über Stromerzeugung und -Verbrauch für Netzbetreiber und andere Marktakteure.

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January 10, 2023 23:55 ET (04:55 GMT)