Schinznach-Bad (awp) - Der Autohändler Amag vermeldet für das vergangene Jahr 2016 eine Umsatzsteigerung, aber auch einen leichten Rückgang des Marktanteils. Mit den Marken Volkswagen, Audi, Skoda und Seat seien im vergangenen Geschäftsjahr rund 4,55 Mrd CHF umgesetzt worden, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitag. Dies entspricht einer Zunahme von 150 Mio gegenüber der Vorjahresperiode. Zusätzlich wurden 213 neue Arbeitsplätze geschaffen, was die Gesamtzahl der Mitarbeiter auf 5'573 erhöht hat.

Die Marken VW, Skoda und Seat konnten den Angaben zufolge ihre Marktanteile 2016 halten oder sogar steigern. Audi verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang. Insgesamt ging der Marktanteil der Amag-Marken um 0,3 Prozentpunkte auf 29,3% zurück. Zugelegt hat dagegen die Amag Leasing Ag. Insgesamt wurden 50'309 Leasing-Neuverträge abgeschlossen, was einem Plus von 5,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im laufenden Jahr 2017 möchte die Amag auf die Veränderungen in der Branche (neue Technologien, neue Mobilitätsbedürfnisse und die Digitalisierung) reagieren und einen neuen Geschäftsbereich aufbauen. Dieser soll sich ausschliesslich um die Bereich Digitalisierung und neue Mobilitätsformen kümmern, so die Mitteilung. Erste Schritte in der Weiterentwicklung zum Mobilitätsanbieter seien bereits mit den Beteiligungen an Catch a Car und Sharoo gemacht worden.

Es reiche heute nicht mehr, nur bisheriges besser zu machen, sondern man müsse auch neue Dinge angehen, so der CEO der Amag Morten Hannesbo. Damit dies in Zukunft ohne Ablenkung von Tagesgeschäft möglich sei, wolle man jetzt mit einem neuen Team starten.

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