Appenzell (awp/sda) - Die Appenzeller Kantonalbank weist für 2016 den fast gleichen Gewinn aus wie in den beiden Vorjahren und überweist auch den identischen Beitrag an den Kanton Appenzell Innerrhoden. Der Ertrag aus dem Zinsgeschäft verbesserte sich leicht.

Unter dem Strich verdiente die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) 2016 wie schon 2014 und 2015 rund 11,9 Mio CHF. Von der soliden Verfassung der Bank profitiert auch der Kanton Appenzell Innerrhoden: Es würden wiederum 7,45 Mio in die Staatskasse abgeliefert, teilte die Bank am Dienstag mit.

Die Bilanzsumme stieg erstmals auf über 3 Mrd CHF an und liegt bei knapp 3,1 Mrd. 2016 sind die Hypothekarforderungen um 130,9 Mio angestiegen und erreichten 2,5 Mrd. Die Kundengelder erhöhten sich durch Zuflüsse bei den Spar- und Anlagegeldern um 6,6% auf 1,5 Mrd.

HÖHERER IT-AUFWAND

Im Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler, konnte der Brutto-Erfolg um 2,6% erhöht werden. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb mit 5,6 Mio CHF auf dem Niveau des Vorjahrs. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag bei 1,3 Mio und damit um 14% höher als 2015.

Die engen Zinsmargen sowie der unter anderem wegen Investitionen in die IT um 1,1 Mio CHF höhere Aufwand führten zu einem Geschäftserfolg von 18,7 Mio. Im Vorjahr waren es 19,5 Mio gewesen. Damals hatte die Bank allerdings auch noch von ausserordentlichen Erträgen wie dem Verkauf der Swisscanto-Aktien profitiert.

Nach Abschreibungen von 1,8 Mio CHF und der Zuweisung von 7,5 Mio (VJ 10,5 Mio) an die Reserven resultierte ein Reingewinn von 11,9 Mio.

Die traditionell ausgerichtete APPKB mit Sitz in Appenzell hat ihr Hauptmarktgebiet in Appenzell Inner- sowie Ausserrhoden und beschäftigt knapp 100 Mitarbeitende.

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