Die globalen Bankenaufsichtsbehörden haben am Dienstag ein standardisiertes Format vorgeschlagen, in dem Großbanken ab Januar 2025 ihre Bestände an Kryptowährungen offenlegen sollen, um die "Marktdisziplin" zu fördern und den Anlegern ein vollständiges Bild zu vermitteln.

Der Basler Ausschuss der Bankenaufsichtsbehörden der wichtigsten Finanzzentren der Welt hat sich im vergangenen Dezember auf neue Regeln geeinigt, die festlegen, wie viel Kapital Banken für die verschiedenen Arten von Kryptowährungen vorhalten sollten. Am Dienstag legten sie zur öffentlichen Konsultation fest, wie die Bestände den Anlegern offengelegt werden sollten.

"Nach den Vorschlägen müssten die Banken qualitative Informationen über ihre Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptoassets und quantitative Informationen über das Engagement in Kryptoassets und die damit verbundenen Kapital- und Liquiditätsanforderungen offenlegen", so der Baseler Ausschuss in einer Erklärung.

Die Banken müssten auch Einzelheiten zu den buchhalterischen Klassifizierungen ihrer Engagements in Krypto-Assets und Krypto-Verbindlichkeiten angeben, so der Ausschuss.

Die öffentliche Konsultation endet am 31. Januar 2024.