Costa Rica will 2,7 Milliarden Dollar durch den Verkauf von staatlichen Vermögenswerten einnehmen

Costa Ricas Präsident Rodrigo Chaves sagte am Dienstag, er wolle einen Gesetzentwurf zum Verkauf der staatlichen Banken Banco de Costa Rica und Banco Internacional de Costa Rica sowie von 49% der staatlichen Versicherungsgesellschaft INS vorlegen, um die Staatsverschuldung zu reduzieren.

Wenn der Verkauf der Banken genehmigt wird, soll er 1,8 Milliarden Dollar einbringen, was etwa 2,8% des costaricanischen Bruttoinlandsprodukts entspricht, während die Beteiligung an der Versicherungsgesellschaft etwa 890 Millionen Dollar einbringen soll, sagte Chaves in einer Rede anlässlich seiner ersten 100 Tage im Amt.

"Bald werden wir dem Kongress den Gesetzentwurf vorlegen, sie sind bereit dafür und ich schaue ihn mir an", sagte Chaves.

Zuvor hatte die Zentralamerikanische Bank für wirtschaftliche Integration (CABEI) am Dienstag eine Kreditlinie in Höhe von 290 Millionen Dollar für Costa Rica genehmigt, die für die Haushaltskonsolidierung des Landes und eine "emissionsarme wirtschaftliche Erholung" verwendet werden soll, so die Entwicklungsbank.