NEW YORK (awp international) - Neue Börsenturbulenzen haben den zuletzt etwas erstarkten Euro am Mittwoch deutlich belastet. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung mit zuletzt 1,0575 US-Dollar aber wieder etwas mehr als am Nachmittag in Europa. Am frühen Morgen hatte der Kurs noch bei 1,0733 notiert.

Der Franken hat ebenfalls deutlich an Terrain verloren zum US-Dollar. Am frühen Morgen waren für das USD/CHF-Paar noch 0,9146 gezahlt worden, am späten Abend waren es dann 0,9308. Das EUR/CHF-Paar hat sich derweil per Saldo einigermassen stabil entwickelt und kostete zuletzt 0,9844. Zwischendurch war der Franken aber deutlich stärker gewesen: am späten Nachmittag wurde das Paar zu 0,9734 gehandelt.

In Europa setzte ein Kurseinbruch bei der Grossbank Credit Suisse den Bankensektor unter Druck und lastete auch sichtbar auf dem Gesamtmarkt. Auslöser der neuerlichen Turbulenzen waren Aussagen des Grossaktionärs Saudi National Bank, wonach die Credit Suisse nicht auf weitere Hilfen von ihr bauen kann. Gefragt waren in diesem Umfeld als sicher empfundene Anlagehäfen wie der Dollar und auch der japanische Yen, der als Rückzugswährung in unsicheren Zeiten gilt. Als solche gilt normalerweise auch der Schweizer Franken, im aktuellen Umfeld muss dieser allerdings Federn lassen.

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