FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag nach Veröffentlichung der EZB-Minutes deutlich zum Dollar und Franken zugelegt. Im Mittagshandel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1985 Dollar und damit mehr als noch im Laufe des Vormittags. Zum Franken steht der Euro bei 1,1723 CHF klar oberhalb der 1,17er-Marke, während der US-Dollar auch zum Franken auf 0,9783 CHF nachgibt.

Wie dem Protokoll der letzten EZB-Sitzung zu entnehmen ist, könnten die europäischen Währungshüter bereits ab Anfang 2018 eine allmähliche Änderung ihrer Guidance erwägen.

Dagegen war der Vormittagshandel noch sehr ruhig verlaufen. Selbst starke Wachstumszahlen aus Deutschland bewegten den Euro nicht nennenswert. Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr mit 2,2% nicht ganz so kräftig gewachsen wie erwartet, allerdings so stark wie seit 2011 nicht mehr. Bankanalysten lobten die insgesamt ausgewogene Wachstumsstruktur und hoben den deutlichen Anstieg der Investitionen hervor.

Im weiteren Tagesverlauf stehen in den USA die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Preisdaten auf der Agenda.

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