FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mexikanische Peso ist am Freitag trotz einer drohenden Eskalation im Streit um den Bau einer Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko nur vergleichsweise leicht unter Druck geraten. Am Morgen hielten sich die Kursverluste im Handel mit dem US-Dollar in Grenzen. Ein Dollar wurde für 21,34 Peso gehandelt. Damit fiel der Kurs der mexikanischen Währung im Vergleich zum Vortag um etwa ein halbes Prozent.

Der Peso bleibt damit trotz jüngster Meldungen zum Mauerbau vorerst ein Stück weit über dem Rekordtief von Mitte Januar, als für einen Dollar zeitweise bis zu 22,04 Peso gezahlt werden musste. Im Handel mit mexikanischen Staatsanleihen gab es zuletzt ebenfalls keine größeren Ausschläge bei den Renditen.

Nach der Anordnung zum Bau einer Grenzmauer und weiteren Provokationen durch den US-Präsidenten hatte Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto am Vortag ein Treffen mit Donald Trump abgesagt. Trump droht Mexiko im Streit um seine Mauer mit einer Importsteuer von 20 Prozent auf alle Produkte. Damit will er das milliardenschwere Mauerprojekt finanzieren./jkr/bgf/stb