Der Yuan gab im Offshore-Handel zum ersten Mal seit dem 4. November bis auf 7,3115 pro Dollar nach, bevor er sich wieder erholte, da große staatliche Banken zur Stützung der Landeswährung Dollar verkauften.
Der Dollar-Index, der die Währung im Vergleich zu sechs wichtigen Gegenwährungen, darunter Euro und Yen, misst, blieb in etwa unverändert bei 103,13, nachdem er am Montag mit 103,46 ein 1 1/2-Monatshoch erreicht hatte, was auf die Nachfrage nach sicheren Anlagen nach einer Reihe enttäuschender chinesischer Wirtschaftsindikatoren zurückzuführen war.
Die kurz nach der Zinssenkung der PBOC veröffentlichten chinesischen Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen blieben ebenfalls hinter den Prognosen der Volkswirte zurück.
Der australische Dollar, der häufig als Stellvertreter für China gehandelt wird, gab um 0,39% auf $0,6463 nach, konnte aber das Neunmonatstief vom Montag bei $0,6454 nicht durchbrechen. Zuletzt notierte er 0,13% schwächer bei $0,6479.
Neben der Belastung durch die wirtschaftlichen Probleme Chinas deutete das am Dienstag veröffentlichte Protokoll der jüngsten Sitzung der Reserve Bank of Australia darauf hin, dass die lokalen Zinssätze ihren Höhepunkt bereits erreicht haben könnten, während das schwache Lohnwachstum ebenfalls für eine Pause sprach.
"Wir nähern uns schnell einer Phase, in der auf eine weitere Runde von Stimulierungsmaßnahmen in China gewettet wird", sagte Matt Simpson, leitender Marktanalyst bei City Index.
"Der Aussie-Dollar hat einen Boden unter den Füßen, und jedes Gerücht über eine Stimulierungsmaßnahme könnte die Märkte zu einem Aufschwung bewegen.
Andernorts kletterte der US-Dollar auf ein neues Neunmonatshoch von 145,60 Yen, bevor er um 0,09% auf 145,435 Yen nachgab.
Händler halten nach Anzeichen für Interventionen Ausschau, nachdem der Anstieg des Dollars über 145 im letzten Herbst die erste Intervention zum Kauf von Yen seit einer Generation ausgelöst hatte.
