Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Euroraum hat es auch im November im Durchschnitt keinen Preisdruck von der Produzentenebene gegeben. Wie Eurostat mitteilte, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und lagen um 8,8 (Oktober: 9,4) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten Raten von minus 0,4 und minus 8,9 Prozent prognostiziert.

Die Erzeugerpreise von Energie sanken auf Monatssicht um 0,8 Prozent, die von Vorleistungsgütern um 0,5 Prozent, sowie die von Investitionsgütern und Gebrauchsgütern um 0,1 Prozent. Dagegen blieben die Erzeugerpreise von Verbrauchsgütern unverändert. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne Energie sanken um 0,2 Prozent.

Auf Jahressicht zeigten sich gegenläufige Entwicklungen. So lagen die Erzeugerpreise von Energie um 23,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats und die Erzeugerpreise von Vorleistungsgütern um 5,2 Prozent. Ihr Vorjahresniveau überstiegen dagegen die Erzeugerpreise von Investitionsgütern (plus 3,0 Prozent), Gebrauchsgütern (plus 3,4 Prozent) und Verbrauchsgütern (plus 3,6 Prozent). Die Erzeugerpreise ohne Energie sanken um 0,5 Prozent.

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January 05, 2024 05:00 ET (10:00 GMT)