Der Luxusautohersteller sagte am Donnerstag (16. Juni), dass Elektro- und Hybridmodelle bis 2030 80% der Verkäufe ausmachen sollen.

Das italienische Unternehmen sagte auch, dass es glaubt, dass ein Elektromotor die Leistung seiner Autos verbessern könnte.

Ferrari steht bei seinem Schritt in Richtung Elektrifizierung vor Herausforderungen, und zwar nicht nur wegen der enormen Kosten für Forschung und Entwicklung.

Die wohlhabenden Kunden des Unternehmens fühlen sich oft vom Dröhnen der leistungsstarken Verbrennungsmotoren angezogen.

Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, John Elkann, wies jedoch Befürchtungen zurück, dass die Marke ihre Attraktivität verlieren könnte.

Er argumentierte, die Elektrifizierung würde es Ferrari ermöglichen, noch begehrenswertere Autos zu bauen.

Das Unternehmen bestätigte am Donnerstag, dass es sein erstes Elektromodell im Jahr 2025 vorstellen wird.

Es geht davon aus, dass der Anteil der Elektroautos an den Verkäufen in diesem Jahr 5 % und im Jahr 2030 40 % betragen wird.

Ferrari kündigte außerdem an, seine eigenen Elektromotoren, Wechselrichter und Batteriemodelle in seinem Werk in Maranello, Italien, zu entwickeln und zu bauen.

Globale Autohersteller haben in den letzten Jahren die Entwicklung von Elektroautos vorangetrieben und mehr als 250 Milliarden Dollar in diesen Bereich investiert.

Angesichts der bevorstehenden Verbote von Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen in Europa und China haben sie kaum eine andere Wahl.