Bern (awp/sda) - Fünf Dörfer des Bündner Südtals Misox haben nach massiven Gewittern und Niederschlägen keinen Strom mehr. In den betroffen Gemeinden ist teilweise auch das Leitungswasser unterbrochen. Zudem wurde die Nationalstrasse A13 stark beschädigt.

Das Wasser ist in allen betroffenen Gemeinden Lostallo GR, Cabbiolo GR, Sorte GR, Arabella GR und Norantola GR ist nicht trinkbar, wie der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, William Kloter, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Wann der Strom zurückkehre, könne aktuell nicht beurteilt werden.

Die Nationalstrasse A13 zwischen Roveredo GR und dem San-Bernardino-Pass ist derzeit gesperrt. Die A13 sei über alle vier Strassen verschüttet, vernichtet und nicht passierbar, hiess es vor den Medien.

Auch die Kantonsstrasse im Tal sei gesperrt, sagte ein Sprecher der Polizei weiter. Lediglich die Einsatzkräfte könnten aus dem Süden in die betroffenen Dörfer über die Strasse gelangen. Auf dieser lägen teilweise Felsbrocken von fünf bis zehn Meter Grösse.