ROM (awp international) - In Italien hat sich die Inflation im November von einem hohen Niveau aus etwas abgeschwächt. Die nach europäischen Standards ermittelten Verbraucherpreise (HVPI) zogen im November im Jahresvergleich um 12,5 Prozent an, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch in Rom laut einer ersten Schätzung mitteilte. Damit ist die Teuerung geringfügig niedriger als im Oktober, als sie bei 12,6 Prozent den höchsten Stand seit Einführung des Euro erreicht hatte.

Analysten waren von einem stärkeren Rückgang der Inflation in der drittgrössten Volkswirtschaft der Eurozone ausgegangen. Sie hatten eine Rate von 12,1 Prozent erwartet. Der mit Abstand stärkste Preistreiber bleiben die Kosten von Energie. Im Monatsvergleich legten die gesamten Verbraucherpreise um 0,6 Prozent zu und damit etwas stärker als von Analysten erwartet./jkr/bgf/mis