Freiburg (awp/sda) - Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat das Strafverfahren gegen den früheren Migros-Regionalchef Damien Piller wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung eingestellt. Das teilte sie am Dienstag mit. Die Einstellungsverfügung ist noch nicht rechtskräftig.

Die Vorwürfe liessen sich laut Staatsanwaltschaft strafrechtlich nicht erhärten. Der Fall habe ausschliesslich zivilrechtlichen Charakter und müsse demnach von den Zivilgerichten entschieden werden.

Piller war ehemals Präsident der Migros-Genossenschaft Neuenburg-Freiburg, aber auch Immobilieninvestor. Er war verdächtigt worden, sich am Bau von zwei Migros-Märkten in Belfaux und La Roche bereichert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte aufgrund von zwei Strafanzeigen der Migros aus dem Jahr 2019.