Das Barometer kletterte im Januar um fünf auf 91 Punkte, wie das Statistikamt Insee am Dienstag zu seiner monatlichen Konsumentenumfrage mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich einen Anstieg auf 88 Zähler erwartet. Dennoch hält sich das Barometer deutlich unter seinem langjährigen Durchschnittswert von 100 Punkten.

Das Verbrauchervertrauen litt zuletzt unter den Protesten gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron, die auch das Weihnachtsgeschäft beeinträchtigten. Die Aktionen der "Gelbwesten" hatten sich an Regierungsplänen zu Benzinpreiserhöhungen entzündet. Sie wuchsen sich rasch zu Massendemonstrationen gegen Macron aus, dem seine Gegner vorwerfen, ein Präsident der Reichen zu sein.