T-Systems hat Ende 2020 Großaufträge im Milliardenvolumen an Land gezogen. Wie die Großkundentochter der Deutschen Telekom mitteilte, hat sie sowohl Vertragsverlängerungen als auch Abschlüsse im Bereich digitale Transformation im Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro verbucht. So verlängert T-Systems die langfristige strategische Zusammenarbeit bei IT-Dienstleistungen für Shell. Mit der Deutschen Post geht ein langfristiger Rahmenvertrag in die Verlängerung. Mit Heineken hat T-Systems ihre Partnerschaft für fünf Jahre erneuert.

Staatsanwaltschaft verhängt weiteres Bußgeld im VW-Dieselskandal

Im Zusammenhang mit dem Dieselskandal bei Volkswagen hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig eine weitere Geldbuße verhängt. Der in Berlin ansässige Zulieferer IAV teilte mit, dass das Unternehmen das Bußgeld in Höhe von 10 Millionen Euro akzeptiere und sich damit erneut zu seiner Rolle in der Dieselthematik bekenne. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärte, Entwicklungsingenieure des Unternehmens hätten an der Entstehung, Nutzung und Weiterentwicklung der unzulässigen Abschalteinrichtung mitgewirkt.

Bet-at-home übertrifft 2020 operative Ergebnisprognose

Der Wettanbieter Bet-at-home hat seine operative Ergebnisprognose im vergangenen Jahr dank einer "äußerst positiven Geschäftsentwicklung im vierten Quartal" wohl deutlich übertroffen. Auf Basis vorläufiger Zahlen werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 30,9 Millionen Euro betragen, teilte die Bet-at-home.com AG mit. Das ist zwar ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 35,2 Millionen, das Unternehmen hatte aber nur ein EBITDA in der Spanne von 23 bis 27 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Pfizer und Biontech stellen Impfstoff für Covax-Plattform bereit

Pfizer und Biontech stellen bis zu 40 Millionen Impfstoff-Dosen für die internationale Impfstoffplattform Covax bereit. Die beiden Pharmauntenehmen schlossen eine entsprechende initiale Vereinbarung mit der Covax-Initiative. Die Lieferung werde im Laufe dieses Jahres erfolgen, teilten Pfizer und Biontech mit.

Cewe steigert operativen Gewinn dank starkem Fotofinishing-Geschäft

Der Fotodienstleister Cewe hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Dies sei dem nochmals stärkeren Weihnachtsgeschäft im Kerngeschäft Fotofinishing zu verdanken. Das Wachstum habe die negativen Effekte der Corona-Pandemie im kommerziellen Online-Druck und im Einzelhandel überkompensiert.

EU knüpft Milliardenhilfe für Deutsche Bahn an Boni-Verzicht - Magazin

Die Bundesregierung und die Deutsche Bahn lehnen einen Vorschlag der EU-Kommission ab, die Erhöhung des Eigenkapitals um 5 Milliarden Euro beihilferechtlich zu genehmigen. Nach Informationen des Spiegel knüpfen die Wettbewerbshüter die Finanzspritze nicht nur an die Bedingung, den durch Corona erlittenen Schaden für jede Strecke genau nachzuweisen und die Buchungsplattform DB Navigator für private Konkurrenten wie Flixtrain zu öffnen. Auch müsse der Vorstand auf Gehalts-Boni verzichten. Dagegen scheint sich die Führung der Bahn zu sperren.

GDL droht mit Streiks des Zugpersonals

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) droht ab März dieses Jahres mit Streiks des Zugpersonals. "Der Streik ist die Ultima Ratio. Auf das Mittel werden wir nicht verzichten", sagte GDL-Chef Claus Weselsky der WirtschaftsWoche. Am 28. Februar 2021 endet die Friedenspflicht zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft.

Bund und Galeria-Konzern offenbar einig über Hilfen - Bericht

Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat sich offenbar mit der Bundesregierung grundsätzlich auf einen Staatskredit in Höhe von bis zu mehreren Hundert Millionen Euro geeinigt, um das Unternehmen bis Ostern durchzufinanzieren. Allerdings sei der Deal noch nicht final bewilligt, da die Details gerade verhandelt würden, berichtet Der Spiegel. Die formalen Voraussetzungen aber seien gegeben, zitiert das Magazin aus Regierungskreisen.

Alphabet beendet Projekt der Internetversorgung aus der Luft

Die Google-Muttergesellschaft Alphabet stellt ihr Projekt zur Internetversorgung abgelegener Gebiete der Welt aus der Stratosphäre ein. Das im Jahr 2013 vorgestellte Projekt Loon sei nicht in der Lage gewesen, die Kosten hinreichend zu senken, um das Geschäft nachhaltig zu machen, schrieb der Leiter des Projekts, Alastair Westgarth, in einem Blog-Post, der von der Loon-Website verlinkt wurde.

Schlumberger verdient trotz Umsatzrückgang mehr

Der Ölfeldausrüster Schlumberger Ltd hat im vierten Quartal 2020 zwar ein Drittel weniger Umsatz gemacht als ein Jahr zuvor, aber dennoch mehr verdient. Das Nettoergebnis stieg auf 374 Millionen US-Dollar von 333 Millionen, wie der US-Konzern mitteilte. Bereinigt verdiente das Unternehmen 22 Cent je Aktie und damit mehr als von Analysten mit 17 Cent erwartet.


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January 22, 2021 12:58 ET (17:58 GMT)