BERLIN (dpa-AFX) - Vor der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder haben die Arbeitgeber den Gewerkschaften übertriebene Forderungen vorgeworfen. "Die Gewerkschaften sollten mit ihren Forderungen (...) keine illusorischen Erwartungen wecken, sondern die Realitäten sehen", sagte der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD), der Deutschen Presse-Agentur.

Die Gewerkschaft Verdi, der Beamtenbund dbb und die TdL starten an diesem Mittwoch in Berlin (12.00 Uhr) ihre Verhandlungen für die rund eine Million Angestellten der Länder. Die Gewerkschaften fordern insgesamt sechs Prozent mehr Geld. Darin enthalten ist eine lineare Gehaltserhöhung und weitere strukturelle Komponenten./bw/DP/zb