Zum Start in die neue Woche zeichnen sich an den US-Börsen kleine Kursgewinne ab, die aber nicht mehr als eine Gegenbewegung auf die deutlichen Verluste vom Freitag sein dürfte. Denn die jüngste Eskalation des Nahostkonflikts dürfte die Anleger zurückhaltend agieren lassen. Etwas stützend wirkt nach Angaben aus dem Handel, dass der iranische Angriff auf Israel großteils abgewehrt wurde und wenig Schaden anrichtete. Beobachter warnen jedoch, dass die Lage jederzeit weiter eskalieren könnte.

Neben der politischen Großwetterlage rückt die gerade anlaufende Bilanzsaison in den Fokus. Mit Goldman Sachs wird eine weitere US-Großbank über den Verlauf des ersten Quartals berichten. Die am Freitag veröffentlichten Zahlen von Citigroup, JP Morgan Chase (JPM) und Wells Fargo waren negativ aufgenommen worden. Bei JPM hatte der pessimistische Ausblick enttäuscht und die Aktie überdurchschnittlich stark unter Druck gesetzt.

An Konjunkturdaten werden am Montag die vielbeachteten Einzelhandelsumsätze aus dem März veröffentlicht. Sie geben Auskunft über den privaten Konsum, der für etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung steht. Daneben stehen der Empire State Manufacturing Index für April und die Februar-Daten zu den Lagerbeständen auf der Agenda.

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April 15, 2024 06:25 ET (10:25 GMT)