hat in China die Zulassung für sein Krebsmedikament Larotrectinib erhalten. Wie der Konzern mitteilte, wurde das Produkt mit dem Markennamen Vitrakvi für die Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren mit einer NTRK-Genfusion (neurotrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase) zugelassen. Das präzisionsonkologische Arzneimittel ist bereits in über vierzig Ländern zugelassen, darunter in den USA, Ländern der Europäischen Union und Japan.

DEUTSCHE TELEKOM / T-MOBILE US

Die Deutsche Telekom AG stockt ihre Beteiligung an der US-Tochter T-Mobile weiter auf. Der DAX-Konzern erwirbt nach eigenen Angaben für 2,4 Milliarden US-Dollar weitere 21,2 Millionen T-Mobile-US-Aktien von der Softbank Group Corp, entsprechend einem Durchschnittspreis von 113 Dollar je Aktie, und hievt seinen Anteil an der T-Mobile US Inc damit auf 48,4 Prozent des Kapitals. Dazu greift die Telekom wie angekündigt auf einen Teil des Mittelzuflusses aus dem Verkauf von T-Mobile Netherlands zurück.

FRAPORT

Die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen haben sich auch im März weiter kräftig vom Einbruch während der Corona-Pandemie erholt. Der Flughafen verzeichnete rund 2,9 Millionen Passagiere, ein Plus von 217,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte. Verglichen mit dem März des Vorkrisenjahres 2019 erreichte das Fluggastaufkommen gut die Hälfte des damaligen Niveaus.

HYPOPORT

Der Finanzdienstleister ist mit einem starken Wachstum in der privaten Immobilienfinanzierung in das Jahr gestartet. Wie die Hypoport SE mitteilte, legten die Volumina der plattformbasierten Geschäftsmodelle in den ersten drei Monaten 2022 prozentual zweistellig zu.

K+S

Angesichts der steigenden Düngemittelpreise hebt K+S seine EBITDA-Prognose für das laufende Jahr um 700 Millionen Euro an. Erwartbar wird mittlerweile ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen und Abschreibungen in der Größenordnung von 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

LINDE

Der Gasekonzern baut seine Kapazitäten an der US-Golfküste aus. Wie der Konzern mitteilte, erweitert er seine Anlage in La Porte, Texas. Von 2024 an will Linde damit die wachsende Nachfrage aus der Petrochemie, der grünen Energie, der verarbeitenden Industrie, der Lebensmittelindustrie und der Luft- und Raumfahrt an der US-Golfküste decken. Zudem soll die Anlage das Pipeline-System von Linde an der US-Golfküste versorgen, das Stickstoff- und Sauerstoff-Pipelines umfasst, die sich vom Houston Ship Channel südlich bis nach Freeport, Texas, erstrecken.

NORDEX

Der Windturbinenhersteller hat einen Auftrag des spanischen Projektentwicklers Acciona Energia über 131 Megawatt (MW) in Peru erhalten. Für den Windpark "San Juan de Marcona" liefert das Unternehmen 23 Turbinen des Typs N163/5.X der Delta4000-Serie. Acciona Energía übernimmt den Transport und die Errichtung der Anlagen vor Ort, wie die Nordex SE mitteilte. Die Inbetriebnahme der Turbinen auf Stahlrohrtürmen mit 148 Meter Nabenhöhe erfolgt bis Ende 2023 durch Nordex.

SALZGITTER

Die Salzgitter-Tochter Mannesmann Grossrohr GmbH liefert die Pipelinerohre zur Anbindung des Flüssiggasterminals Wilhelmshaven an das deutsche Gasleitungsnetz. Da die knapp 30 Kilometer lange Pipeline bereits Ende des Jahres in Betrieb genommen werden soll, werden die Rohre noch im zweiten Quartal im Großrohrwerk in Salzgitter produziert, wie der Konzern mitteilte. Die Rohre werden so gefertigt, dass die Leitung zukünftig auch Wasserstoff transportieren kann.

WINDELN.DE

Die Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung wird um knapp einen Monat bis zum 11. Mai verlängert. Der Online-Shop für Babyartikel reagiert damit auf den Umstand, dass zwei in China ansässige Investoren angesichts des aktuellen Corona-Lockdowns ihre Selbstverpflichtung "aller Voraussicht nach" nicht im vereinbarten Zeitraum umsetzen können, nach Ablauf der Bezugsfrist neue Aktien für bis zu 5,5 Millionen Euro im Rahmen einer Privatplatzierung zu erwerben, wie das Unternehmen in München mitteilte.

GLAXOSMITHKLINE

Der Pharmakonzern übernimmt für 1,9 Milliarden US-Dollar das kanadische Biopharma-Unternehmen Sierra Oncology. Je Aktie zahlt Glaxosmithkline nach eigenen Angaben 55 Dollar in bar. Das entspricht einem Aufschlag von 39 Prozent auf den Schlusskurs der Sierra-Oncology-Aktie vom Dienstag. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet die Glaxosmithkline plc im dritten Quartal.

RENAULT

erwägt eine Ausgliederung und separate Börsennotierung seines Geschäftsbereichs für Elektrofahrzeuge. "Eine Börsennotierung ist möglich, hängt aber von bestimmten Bedingungen ab", sagte ein Sprecher der Renault SA und bestätigte damit Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden Luca de Meo vom Vorabend bei einer von einer französischen Autozeitschrift organisierten Veranstaltung. Ziel sei es, Werte zu schaffen, fügte der Sprecher hinzu. Dazu prüfe der Konzern alle möglichen Optionen.

STELLANTIS

will sein Autofinanzierungsgeschäft in China konsolidieren und seinen Anteil an dem Finanzdienstleistungs-Joint-Venture mit der Dongfeng-Gruppe an den chinesischen Automobilhersteller verkaufen. Die Übertragung der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Dongfeng Peugeot Citroen Auto Finance Co. wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen sein.

ALPHABET

Der US-Technologiekonzern will mehr Geld für neue Niederlassungen in den USA ausgeben und bestehende Einrichtungen ausbauen. In diesem Jahr stehen rund 9,5 Milliarden US-Dollar für Büros und Rechenzentren in dem Land auf der Investitionsliste, gegenüber 7 Milliarden Dollar 2021. Wie die Alphabet-Tochter Google am Mittwoch mitteilte, werden dabei in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten mindestens 12.000 neue Vollzeitarbeitsplätze bis zum Jahresende geschaffen.

BLACKROCK

hat seinen Überschuss im ersten Quartal um fast eine viertel Milliarde Dollar gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen. Der US-Vermögensverwalter wies einen Nettogewinn von 1,44 Milliarden Dollar aus nach 1,2 Milliarden im Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte von 8,04 auf 9,52 Dollar, die Einnahmen von 4,4 auf 4,7 Milliarden Dollar. Wall-Street-Analysten hatten laut Factset-Konsens 8,70 Dollar Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 4,67 Milliarden Dollar geschätzt.

CNOOC

Chinas mehrheitlich staatlicher Öl- und Gaskonzern bereitet nach einem Bericht der Nachrichteagentur Reuters den geschäftlichen Rückzug aus den USA, Großbritannien und Kanada vor. Peking fürchte, dass die dortigen Vermögenswerte Ziel von Sanktionen des Westens werden könnten, schreibt Reuters unter Verweis auf informierte Kreise. Cnooc habe vor dem Start seiner Börsennotierung in Schanghai eine Überprüfung des globalen Portfolios angestoßen.

HYUNDAI

Der südkoreanische Autohersteller will künftig auch Elektrofahrzeuge in den USA herstellen. Wie die Hyundai Motor Co mitteilte, sollen die Elektroautos in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama vom Band laufen. Hyundai wird zunächst den elektrifizierten Genesis GV70 und eine Hybridversion des Santa Fe bauen. Der Santa Fe Hybrid soll im Oktober in den USA in Produktion gehen und der elektrifizierte GV70 im Dezember. Hyundai will 300 Millionen Dollar in sein US-Produktionszentrum investieren. Im Zuge dessen sollen 200 zusätzliche Stellen entstehen.


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April 13, 2022 07:09 ET (11:09 GMT)