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BASF

stellt nach dem Stopp von Neugeschäften BASF nun auch die bestehenden Aktivitäten in Russland und Belarus bis Anfang Juli ein. Ausgenommen seien jene Bereiche, die für die Nahrungsmittelproduktion wichtig seien, erklärte der im Agrarbereich tätige Chemieriese, und verwies zur Begründung auf das Risiko einer weltweiten Nahrungsmittelkrise. Im Jahr 2021 belief sich der Anteil der Geschäfte in Russland und Belarus am Gesamtumsatz der BASF-Gruppe auf rund 1 Prozent.

CECONOMY

erwägt einem Magazin-Bericht zufolge eine Stärkung des Online-Geschäfts bei Media Markt und Saturn, die auch Übernahmen einschließen könnte. Wie das Manager Magazin ohne Quellenverweis berichtet, prüft Ceconomy-Chef Karsten Wildberger "im Rahmen der Strategiediskussion" unter anderem eine Übernahme des niederländischen E-Commerce-Spezialisten Coolblue - einem Unternehmen mit etwa 20 Elektronikmärkten in den Niederlanden, Belgien und Deutschland, das derzeit nach Frankreich expandiert.

MERCEDES-BENZ

profitiert auch 2022 von hohen Verkaufspreisen für Premiumautos und der Nachfrage nach renditestarken Luxus-Fahrzeugen. Der Premiumhersteller hat im Kerngeschäft im ersten Quartal trotz anhaltender Chip-Lieferengpässe bei sinkenden Autoverkäufen den Gewinn deutlich erhöht. Die bereinigte Umsatzrendite kletterte bei Cars sogar auf 16,5 von bereits starken 15,8 Prozent im Vorjahreszeitraunm. Den Konzern-Ausblick für 2022 bestätigte der DAX-Konzern, für Cars ist der Konzern etwas optimistischer.

BECHTLE

hat im ersten Quartal vor Steuern rund 19 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Anders als im Vorjahr seien belastende Sondereffekte weitgehend ausgeblieben, erklärte der IT-Dienstleister. Nach vorläufigen Zahlen belief sich der Vorsteuergewinn auf rund 73 Millionen Euro, nach 61,0 Millionen im Jahr zuvor. Analysten waren laut einem vom Bechtle zusammengestellten Konsens von rund 64 Millionen Euro ausgegangen, weshalb das Unternehmen jetzt die Eckdaten in einer Pflichtmitteilung verbreitete.

DIC ASSET

haben sich in diesem Jahr 40,5 Prozent der Anteilseigner für die Aktiendividende entschieden - ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 47,3 Prozent. Die Zahl der ausstehenden Aktien erhöht sich dadurch um knapp 1,3 Millionen oder rund 1,6 Prozent, wie das Immobilienunternehmen in Frankfurt mitteilte. Wer sich nicht für die Aktiendividende entschied, bekam 75 Cent Gewinnbeteiligung je Anteilsschein ausbezahlt.

DWS

Kunden des Vermögensverwalters haben im ersten Quartal überraschend Gelder abgezogen. Wie die Tochter der Deutschen Bank mitteilte, beliefen sich die Nettomittelabflüsse auf 1,0 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Zufluss von 2,1 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 10 Prozent auf 186 Millionen Euro, womit die Erwartungen der Analysten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens erfüllt wurden.

PUMA

sieht sich nach prozentual zweistelligen Umsatz- und Gewinnsteigerungen im ersten Quartal für die Prognose im Gesamtjahr auf Kurs. Die am 23. Februar, also einen Tag vor dem Russland-Einmarsch in der Ukraine, ausgegebene Prognose sei allerdings mit Unsicherheiten behaftet, unter anderem wegen der indirekten Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges wie auch temporärer Covid-19-Einschränkungen nach neuen Ausbrüchen in China und anderenorts und damit verbundenen möglichen Produktions- und Lieferkettenproblemen. Wie die Puma SE mitteilte, verdiente sie im Zeitraum Januar bis März operativ vor Zinsen und Steuern (EBIT) 196,0 Millionen Euro, ein Plus von 27 Prozent. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 10,3 von 10,0 Prozent.

PUMA

hält CEO Björn Gulden zufolge weiterhin alle 110 Geschäfte in Russland geschlossen, und alle Sponsoring-Verträge mit russischen Athleten und Verbänden bleiben ausgesetzt. Der Konzern beachte die internationalen Sanktionen und prüfe innerhalb derer kontinuierlich seine Optionen, sagte Gulden in der Medien-Telefonkonferenz. Die Gehälter der 1.300 Mitarbeiter in Russland würden weiter bezahlt. Der Konzern selbst produziere nicht in Russland.

HOCHTIEF

will die ausstehenden Aktien seiner australischen Tochter Cimic nach dem Ende der laufenden Übernahmeofferte zwangsweise erwerben. Hochtief Australia werde von dem Pflichterwerbsrecht "so schnell wie möglich" Gebrauch machen, sagte Vorstandschef Marcelino Fernández Verdes laut Redetext in der virtuellen Hauptversammlung. Am vergangenen Freitag verfügte der Baukonzern bereits über 96,13 Prozent aller Cimic-Aktien.

KUKA

hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Margen verbessert. Im Gesamtjahr rechnet der Augsburger Roboterhersteller mit Auftragseingang und Umsatz leicht über Vorjahr. Die EBIT-Marge erwartet der Konzern im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das Nachsteuerergebnis soll über dem Vorjahresniveau liegen, der Free Cashflow positiv aber unter Vorjahr.

SOFTWARE AG

hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert und ihre Jahresziele sowie die mittelfristigen Ziele für die organische Entwicklung bestätigt. Wie das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, lag der Auftragseingang im Zeitraum Januar bis März mit 112,3 Millionen Euro um 27 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf 206,0 Millionen Euro zu, währungsbereinigt entsprach das einem Wachstum um 8 Prozent.

SYMRISE

hat im ersten Quartal die Milliardenschwelle beim Umsatz geknackt und hält an den Jahreszielen fest. Die Einnahmen kletterten in den ersten drei Monaten des Jahres um 14,9 Prozent auf 1,091 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Holzminden mitteilte. Zu dem unerwartet deutlichen Wachstum haben auch Zukäufe und Währungseffekte beigetragen. Aus eigener Kraft steigerte Symrise die Einnahmen um 8,3 Prozent.

AIRBNB

und ähnliche Internetplattformen müssen Kommunen und Steuerbehörden Auskunft über die von ihnen vermittelten Unterkünfte geben. Das entschied am Mittwoch der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zu einer Beherbergungssteuer in Brüssel. Vergleichbare Abgaben gibt es auch in zahlreichen deutschen Kommunen, darunter die "City-Tax" in Berlin. (Az: C-674/20)

AIR LIQUIDE

hat den Umsatz mit Hilfe von Preissteigerungen erheblich gesteigert. Der französische Industriegasehersteller konnte die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise an seine Kunden weiterreichen und verbuchte im ersten Quartal laut eigenen Angaben einen Umsatz von 6,89 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 29 Prozent entspricht oder 7,9 Prozent auf vergleichbarer Basis.

ESSILORLUXOTTICA

Die Tochter Ray-Ban hat JP Morgan Chase & Co. verklagt. Die US-Großbank, so die Begründung der zum Optikkonzern Essilorluxottica gehörenden Firma, habe es versäumt darauf hinzuweisen, dass Diebe im Jahr 2019 insgesamt mehr als 272 Millionen US-Dollar illegal von einem Bankkonto abgehoben hätten.

CLARIANT

hat nach eigenen Angaben die Untersuchung der Rechnungslegungsprobleme abgeschlossen und einen neuen Finanzchef ernannt. Wie der Schweizer Chemiekonzern mitteilte, wird Bill Collins den derzeitigen CFO Stephan Lynen ablösen, der zum 1. Juli zurücktreten werde. Clariant zufolge musste das Unternehmen aufgrund der Ergebnisse der Untersuchung seine Jahresabschlüsse für 2020 neu erstellen. Demzufolge werde die EBITDA-Marge 2020 im fortgeführten Geschäft 15,5 Prozent betragen anstatt 15 Prozent. Die EBITDA-Marge für 2021 liege bei 16,2 Prozent.

GLAXOSMITHKLINE

hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet, getragen von den Bereichen Biopharma und Consumer Healthcare. Die Jahresprognose bestätigte der britische Pharmakonzern. Der Nettogewinn stieg auf 1,80 Milliarden Pfund, gegenüber 1,07 Milliarden im Vorjahresquartal. Der Umsatz legte von 7,41 Milliarden auf 9,78 Milliarden Pfund zu.

IBERDROLA

hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinne gesteigert und dabei von Investitionen in erneuerbare Energien und Stromnetze sowie Wachstum in internationalen Märkten profitiert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der spanische Versorger. Wie die Iberdrola SA mitteilte, stieg der Nettogewinn im ersten Quartal auf 1,06 Milliarden von 1,03 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

KONE

hat im ersten Quartal einen starken Auftragseingang verbucht und den Umsatz gesteigert. Der operative Gewinn ging allerdings belastet von Engpässen in der Lieferkette zurück. Der Konzern senkte das obere Ende seiner Prognosespanne für das Gesamtjahr 2022.

LLOYDS BANKING

hat im ersten Quartal weniger verdient, allerdings fiel der Gewinneinbruch weniger deutlich aus als befürchtet. Die Finanzgruppe wies einen Vorsteuergewinn von 1,62 Milliarden Pfund (1,92 Milliarden Euro) aus, verglichen mit 1,90 Milliarden im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Erwartet worden war laut einem von Lloyds selbst zusammengestellten Analystenkonsens ein Rückgang auf 1,43 Milliarden Pfund.

LONDON STOCK EXCHANGE

hat die Gesamteinnahmen im ersten Quartal auf vergleichbarer Basis gesteigert. Die Pro-forma-Gesamteinnahmen - ohne Rückforderungen - stiegen um 8 Prozent auf 1,62 Milliarden Pfund (1,92 Milliarden Euro), wie der Börsenbetreiber mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen und unter Berücksichtigung von Umsatzabgrenzungen stiegen die Gesamteinnahmen um 6,3 Prozent.

SCHNEIDER ELECTRIC

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April 27, 2022 07:29 ET (11:29 GMT)