+++++ DEVISENMARKT +++++


                 zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:47 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2100     -0,18%     1,2122         1,2121   -0,9% 
EUR/JPY           126,44     +0,09%     126,33         126,47   +0,3% 
EUR/CHF           1,0763     -0,05%     1,0769         1,0772   -0,4% 
EUR/GBP           0,8829     -0,01%     0,8830         0,8838   -1,1% 
USD/JPY           104,49     +0,24%     104,23         104,34   +1,2% 
GBP/USD           1,3704     -0,17%     1,3728         1,3713   +0,3% 
USD/CNH           6,4753     +0,03%     6,4736         6,4755   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        33.077,00     -1,355  33.531,25      32.205,50  +13,9% 
 

Der Dollar zeigte sich nach den Beschlüssen und Aussagen der US-Notenbank bezüglich einer unveränderten Geldpolitik am Vorabend zunächst mit ener Seitwärtsbewegung, gab im späten Geschäft dann aber etwas nach. Der Dollar-Index gab 0,2 Prozent nach. Der Euro lag im US-Geschäft zuletzt bei etwa 1,2130 Dollar, kommt im asiatischen Geschäft am Freitag aber wieder zurück. Der Dollar-Index zieht dazu passend um 0,3 Prozent an. Im Vergleich zu dem, was die EZB am Mittwoch an Schlagzeilen geliefert habe, sei die Fed-Sitzung (erwartungsgemäß) unspektakulär verlaufen, kommentierte Commerzbank-Expertin You-Na Park-Heger. Entsprechend habe der Dollar keine nennenswerte Reaktion gezeigt.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,19      52,34      -0,3%          -0,15   +7,3% 
Brent/ICE          55,37      55,53      -0,3%          -0,16   +7,1% 
 

Während die zwar leicht unter den Erwartungen liegenden, aber dennoch soliden US-BIP-Daten am Aktienmarkt eine eher beruhigende Wirkung entfalteten, wurden sie - ebenso wie die Daten zu den Neubauverkäufen - am Ölmarkt mit Enttäuschung aufgenommen. Die Ölnachfrage befinde sich noch immer "auf gefährlichem Terrain", hieß es von Rystad Energy. Die Daten schürten Zweifel an einer tragfähigen Erholung der Wirtschaft. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 1,0 Prozent auf 52,34 Dollar, Brent notierte 0,5 Prozent niedriger bei 55,53 Dollar.

METALLE


                 zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.845,90   1.842,90      +0,2%          +3,00   -2,7% 
Silber (Spot)      26,25      26,58      -1,2%          -0,32   -0,5% 
Platin (Spot)   1.075,93   1.072,25      +0,3%          +3,68   +0,5% 
Kupfer-Future       3,55       3,58      -0,7%          -0,02   +1,0% 
 

Der Goldpreis tendierte kaum verändert bei 1.844 Dollar je Feinunze.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

CORONA-PANDEMIE

- In Deutschland sind binnen eines Tages 14.022 (Vorwoche: 17.862)Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Zudem wurden 839 (859) Todesfälle gezählt. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz ging weiter zurück und lag am Freitag bei 94,4 (115,3).

- Das US-Pharmaunternehmen Novavax hat eine hohe Wirksamkeitsrate seines Corona-Impfstoffkandidaten bekanntgegeben. Das Präparat habe in der dritten und finalen Studienphase bei Probanden in Großbritannien eine Wirksamkeit von 89,3 Prozent gezeigt. Das Mittel zeigte nach Angaben des Unternehmens auch eine hohe Wirksamkeit gegen die Coronavirus-Mutante mit der Bezeichnung B.1.1.7.. Deutlich niedriger ist die Wirksamkeit hingegen offenbar bei einer zuerst in Südafrika festgestellten Virus-Mutante.

- Nach einem neuen Höchststand bei der Zahl der Corona-Toten und Infektionen hat die Regierung in Portugal Reisebeschränkungen verhängt.

- Die zuerst in Südafrika entdeckte Corona-Mutante hat auch die USA erreicht. Im Bundesstaat South Carolina sei die Variante bei zwei Erwachsenen unabhängig voneinander festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden mit.

DEUTSCHLAND

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat im Maut-Untersuchungsausschuss nach Angaben des Bundestags-Pressedienstes erneut alle Vorwürfe im Zusammenhang mit der Pkw-Maut zurückgewiesen.

DEUTSCHLAND STEUEREINNAHMEN

Die deutschen Steuereinnahmen sind auch im Dezember angesichts der Corona-Pandemie gesunken, allerdings in deutlich geringerem Ausmaß als in den Monaten zuvor. Ohne reine Gemeindesteuern sanken sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent. Im November waren sie noch um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken, im Oktober um 8,8 Prozent und im September um 12,8 Prozent. Insgesamt nahmen die Steuereinnahmen 2020 um 7,3 Prozent ab. Die Steuerschätzer hatten ein Minus von 8,5 Prozent erwartet.

SAP

Der Börsengang der Tochter Qualtrics an der US-Technologiebörse Nasdaq war ein voller Erfolg. Der erste Kurs wurde mit 41,85 Dollar, der letzte lag bei 45,50 Dollar. Der Ausgabekurs betrug 30 Dollar.

SAP

hat nach ersten Eckdaten nun ausführliche Geschäftszahlen vorgelegt. Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, operative Marge in Prozent)


                                BERICHTET    PROG  PROG 
4. QUARTAL                     4Q20  ggVj    4Q20  ggVj    4Q19 
Operative Marge                36,7    --    35,7    --    35,3 
Umsatzerlöse                  7.541   -6%   7.450   -7%   8.052 
Cloud- und Softwareerlöse     6.582   -4%   6.425   -6%   6.857 
Softwarelizenzen              1.703  -15%   1.528  -24%   2.002 
Softwaresupport               2.835   -4%   2.879   -2%   2.948 
Clouderlöse                   2.044   +7%   2.024   +6%   1.907 
Operatives Ergebnis           2.768   -3%   2.636   -7%   2.839 
Ergebnis nach Steuern         2.022   -8%   1.820  -17%   2.190 
Ergebnis je Aktie              1,69   -7%    1,54  -16%    1,82 
 

SILTRONIC

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis in Euro):


                         BERICHTET   PROG  PROG 
4. QUARTAL              4Q20  ggVj   4Q20  ggVj   4Q19 
Umsatz                   285   -6%    295   -3%    304 
EBITDA                    79  -12%     77  -14%     90 
EBIT                      40  -29%     39  -32%     57 

CAIXABANK

hat im Schlussquartal den Gewinn gesteigert. Der Nettogewinn stieg auf 655 (439) Millionen Euro. Die Erträge beliefen sich auf 2,15 Milliarden Euro. Die Nettozinseinnahmen stiegen um 1,8 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag zum Jahresende bei 13,6 Prozent. Die Bank zahlt eine Dividende von 0,0268 Euro für das vergangene Jahr.

GENERAL MOTORS

will von 2035 an keine Autos mit einem Benzin- oder Dieselmotor mehr verkaufen und in seiner Modellpalette nur noch vollelektrisch betriebene Fahrzeuge haben.

TEXAS INSTRUMENTS

hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Nettogewinn lag bei 1,69 (1,07) Milliarden Dollar - je Aktie bei 1,80 Dollar -, der Umsatz stieg auf 4,08 (3,35) Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,34 Dollar je Aktie gerechnet und einem Umsatz von 3,61 Milliarden.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2021 01:33 ET (06:33 GMT)