18.11.2015 |
Berlin - Entwicklungsminister Müller hat heute die Ausstellung zum fairen Handel auf der internationalen Messe 'Bazaar Berlin' besucht. Besucherinnen und Besucher erfahren dort mehr über bestehende Initiativen zur Förderung des fairen Handels und über Produktions- und Lebensbedingungen der Menschen in den Erzeugerländern.
'Ob bei Kaffee, Tee, Schokolade oder Baumwolle - hinter vielen Produkten, die in unserem Einkaufskorb landen, steht am Anfang ein Mensch mit seiner Arbeitskraft. Diese muss fair bezahlt werden, das heißt, der Mensch muss von seiner Arbeit leben können. Und das nicht nur bei uns in Deutschland oder Europa, sondern auch in der ganzen Welt', so Bundesminister Gerd Müller beim Eröffnungsrundgang. 'Fairer Handel schafft Transparenz und signalisiert uns, dass die lokalen Produzenten bessere Preise für ihre Produkte erzielen und diese sozial- und umweltverträglich herstellen. Fairer Handel ist daher ein wichtiges Instrument der Entwicklungszusammenarbeit.'
Das BMZ wirbt auf der Messe für fairen Handel durch ein umfangreiches Informations- und Bildungsprogramm für Schulklassen, so mit dem Berliner Schulprogramm 'Bildung trifft Entwicklung' mit Angeboten zu fairem Handel mit Textilien und Kakao.
Der faire Handel wächst stetig. Im Jahr 2014 konnte die Milliardenmarke im Umsatz überschritten werden: 1,027 Milliarden Euro Umsatz und damit 31 Prozent mehr als 2013. Der faire Handel wird vom BMZ im Rahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit 2015 mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert.
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