FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUFWÄRTS - Angesichts eines anhaltenden Aufschwungs an der Wall Street und in Asien dürfte es am Freitag auch für den Dax noch ein Stück weiter nach oben gehen. Die tags zuvor bereits angekratzte Marke von 13 200 Punkten bleibt im Visier. Der Broker IG Markets taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 13 194 Punkte. Seit dem Rutsch bis auf 12 745 Punkte zum Jahresauftakt hat sich der Dax bereits wieder um rund 3,5 Prozent erholt.

USA: - DOW ÜBER 25 000 - Und täglich grüsst der Börsenrekord: Die Neujahrs-Rally an der Wall Street geht weiter, die Aktien haben sich auch am dritten Handelstag des Jahres zu Höchstkursen aufgeschwungen. Der Dow Jones Index liess am Donnerstag schon kurz nach der Startglocke erstmals die Marke von 25 000 Punkten hinter sich und konnte sich in der Folge darüber festsetzen. Im vergangenen Jahr hatte der Index gleich fünf Tausendermarken geknackt.

ASIEN: - HÖHER - Asiens Börsen sind auch am Freitag weiter gestiegen. Sie folgten damit dem Rekordlauf an der Wall Street. Besonders gut lief es abermals in Japan. Nach gerade mal zwei Handelstagen im neuen Jahr steht der Nikkei 225 um mehr als 4 Prozent höher als zum Ende des alten Jahres.

DAX              		13.167,89	1,46%
XDAX            		13.171,20	1,19%
EuroSTOXX 50		3.568,88		1,68%
Stoxx50        		3.202,79		0,77%

DJIA             		25.075,13	0,61%
S&P 500        		2.723,99		0,40%
NASDAQ 100  		6.584,58		0,13%

Nikkei 225                  23.714,53      0,9% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - STABIL - Nach Ansicht von Dirk Gojny von der National-Bank dürften die Investoren vor allem im Hinblick auf den US-Arbeitsmarktbericht zunächst zurückhaltend agieren, so dass der Bund-Future kaum verändert in den Tag starten wird. Im Tagesverlauf sieht Gojny ihn zwischen 160,90 und 162,45 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		161,68		0,09%
Bund-Future Settlement		161,59		0,06%

DEVISEN: - EURO NAHE 1,21 DOLLAR - Der Euro hat sich am Freitag in der Nähe eines dreijährigen Höchststandes gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2070 US-Dollar. Das Dreijahreshoch ist nur unwesentlich entfernt, wurde bislang aber nicht erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2065 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,2072		0,03%
USD/Yen             		113,02		0,25%
Euro/Yen       		136,45		0,28%

ROHÖL:

Brent (März-Lieferung)		68,01		0,03	USD
WTI (Februar-Lieferung)		61,96		0,06	USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Fondshäuser wie Union Investment, Deka und Allianz Global Investors verklagen Deutsche Bank wegen angeblich zu niedrigem Übernahmeangebot bei Postbank-Übernahme, HB, S. 24

- NordLB will Deutsche Hypo behalten, Platow-Brief

bis 23.45 Uhr:

- HSH sieht gute Chance für Verkauf, Interview mit Aufsichtsratschef Thomas Mirow, BöZ, S. 1/12

- EU-Parlament dringt auf weitere Mifid-Nachbesserung, BöZ, S. 3

- Haus & Grund befürchtet Mieten-Explosion wegen Grundsteuerreform, Focus

bis 21.00 Uhr:

- Kia-Deutschland-Chef bricht eine Lanze für den Diesel, Interview mit Geschäftsführer Steffen Cost, FAZ, S. 20

- EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos fordert mehr Entschlossenheit im Kampf gegen Schwarzarbeit von illegalen Migranten, Welt, S. 5

- "Die Zinsen bleiben für immer extrem niedrig", Interview mit Vermögensverwalter Bert Flossbach, HB, S. 22

bis 19.15 Uhr:

- IW-Studie: Deutsche geben europaweit grössten Teil fürs Wohnen aus, Funke

- Richterbund fordert härtere Strafen für Computerkriminalität, Interview mit Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn, Funke

- CSU-Vizechefin Dorothee Bär hat nach Löschungen von Satire-Beiträgen der Zeitschrift "Titanic" auf Twitter das neue Gesetz gegen Hassrede im Internet kritiert, Interview, FAZ, S. 17

- SPD-Parteichef Martin Schulz sieht die Begriffe "Erneuerung, Zusammenhalt, Vertrauen" als die Leitidee für eine mögliche neue Regierung, Interview, Bild, S. 2

- Arzneimittelausgaben steigen laut Apotheker-Statistik in ersten elf Monaten 2017 um mehr als eine Milliarde Euro, Bild, S. 1

- Antidiskriminierungsbeauftragte Lüders fordert Lohnauskunftsrecht für alle Beschäftigten, Funke