FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bundesnetzagentur hat den Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 mit Änderungen bestätigt.

Wie die Agentur mitteilte, haben die Fernleitungsnetzbetreiber eine Marktabfrage für den Transportbedarf von Wasserstoff durchgeführt. Dieser habe einen hohen Bedarf ergeben, welcher durch konkrete Umsetzungsabsichten durch die Projektträger nachgewiesen wurde und nun die Grundlage für die anschließende Netzberechnung bildet.

In einer separaten Modellierung sollen die Netzleitungsbetreiber die Erdgasleitungen identifizieren, die von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden können, so die Agentur.

Im Netzentwicklungsplan Gas soll ein Konzept entwickelt werden, wie die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes, insbesondere die für 2045 vorgeschriebene Treibhausgasneutralität, umgesetzt werden können.

Der Szenariorahmen bildet die Basis für die Gasnetzplanung bis zum Jahr 2032. Er wurde von den Fernleitungsnetzbetreibern erarbeitet, mit der Öffentlichkeit konsultiert und der Bundesnetzagentur zur Bestätigung vorgelegt. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Netzbetreiber nun den Entwicklungsplan für 2022 bis 2032, welcher erneut konsultiert und geprüft wird.

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January 20, 2022 05:11 ET (10:11 GMT)