MAINZ (dpa-AFX) - "Allgemeine Zeitung" zu Grüne/FDP/Bundestagswahl:

"Nicht die stärkste Partei nimmt das Heft des Handelns in die Hand. Die Dritt- und Viertplatzierten Grüne und FDP können sich gemeinsam ihren Kanzler aussuchen. Wenn Grüne und FDP es schaffen, sich gegenseitig strategische Felder der Profilierung zuzugestehen, kann das für dieses Land nur ein Gewinn sein. Die Grünen beim Kampf gegen den Klimawandel, bei dem inzwischen sogar die Industrie der Politik enteilt ist. Die FDP bei der Modernisierung des Staates und als Hüterin marktwirtschaftlicher Prinzipien. Tatsächlich kann man Grünen und FDP eher zutrauen, den Reformstau in Deutschland aufzulösen als SPD und CDU/CSU, die das in den vergangenen acht Jahren schlicht ausgesessen haben."/zz/DP/he