BERLIN (dpa-AFX) - "'Berliner Morgenpost" zu Sanierungen:

"Ein altes Haus zu sanieren, bedeutet viel Arbeit. Lieber lassen? Das wäre zu kurz gedacht. Wer noch fossil heizt, muss sich schon wegen steigender CO?-Preise darauf vorbereiten, dass Nichtstun teuer wird. Auch wer schon mit Strom heizt, profitiert davon, wenn Fenster und Wände dicht sind. Wer es sich leisten kann, sollte handeln - weil es finanziell sinnvoll ist. Dafür, dass möglichst viele Eigenheimbesitzer sich Sanierungen leisten können, sollte der Staat etwas tun. Denn alle, die dafür sorgen, dass der Gebäudesektor weniger Treibhausgase ausstößt, tragen dazu bei, die Klimaziele für 2045 zu erreichen. Sanierungsmaßnahmen werden zwar mit Zuschüssen gefördert und steuerlich begünstigt. Das ist aber nicht genug. Rund zwei Drittel der Wohnungen in Deutschland befinden sich in Einfamilienhäusern. Dahinter verbirgt sich eine große Spanne von Lebensrealitäten und Kontoständen. Die Regierung muss hier differenzieren - und vor allem denen unter die Arme greifen, die Sanierungen selbst nicht finanzieren können. Für alle anderen gilt: Fange an, wer kann."/yyzz/DP/he