FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Attentat/Trump:

"Dass Biden wie Trump nach dem Attentat zu Ruhe und Geschlossenheit aufgerufen haben, kann man nur begrüßen. . Die amerikanische Politik aber hat allen Grund, in sich zu gehen. Beide Seiten haben über Jahre hinweg den politischen Wettbewerber als Feind dargestellt. . All das muss nicht ursächlich für die Tat gewesen sein. Immerhin hat Amerika eine lange und unselige Tradition politischer und privater Waffengewalt. Aber gerade deswegen sollten Politiker nicht ständig Öl ins Feuer gießen. . Für den Wahlausgang könnte das Attentat eine geringere Rolle spielen, als vielfach vermutet wird. Trumps Anhängerschaft war schon vorher mobilisiert; dass die Wechselwähler, auf die es ankommt, nun gar nicht mehr auf Sachthemen achten, ist nicht gesagt. Es sind noch fast vier Monate bis zum 5. November, da kann noch einiges passieren."/yyzz/DP/nas