FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur chinesischen Wirtschaftslage:

"Nahezu täglich gelobt die chinesische Führung, das Wirtschaftsmodell umzubauen (.). Künftig soll eine innovative Dienstleistungsökonomie (.) wettbewerbsfähigere Produkte herstellen, die eine höhere Wertschöpfung ermöglichen. Dafür müsste Peking allerdings stärker auf den freien Austausch von Kapital, Ideen und Personen setzen sowie die Kontrolle über die staatsgelenkte Wirtschaft abgeben. In ihren Reden bekunden die Kader dann und wann den Willen, vieles besser zu machen. Die Eingriffe in die Finanzmärkte zeugen hingegen von Angst. Sollten im laufenden Jahr marode Staatsbetriebe Massen von Beschäftigten entlassen, könnte Peking die Konjunktur (.) mit neuen Milliarden stützen und die Chance zu dringend nötigen Reformen verpassen. Für die Weltwirtschaft, vor allem aber für China selbst, sind das ungewisse Aussichten."/yyzz/DP/she