OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Bürgergeld für Ukrainer:

"So nachvollziehbar der Impuls, Flüchtlingen aus der Ukraine Grundsicherung zu garantieren, kurz nach Ausbruch des Krieges im Februar 2022 gewesen sein mag, so liegt inzwischen doch auf der Hand, dass es ungewollt falsche Anreize setzt und beispielsweise die Aufnahme von Arbeit nicht gerade befördert; in anderen Mitgliedstaaten der EU ist die Erwerbsquote geflüchteter Ukrainer höher als hierzulande. Sollte eine erneute russische Großoffensive eine Flüchtlingswelle auslösen, oder sich die Ukraine nicht länger verteidigen können, erhielten Ukrainer in der EU weiter ohne Asylverfahren unkompliziert Schutz - auch in Deutschland. Anlass, die Sache mit dem Bürgergeld anzupassen, besteht also."/yyzz/DP/ngu