NÜRNBERG (dpa-AFX) - "Nürnberger Zeitung" zu Galeria Karstadt Kaufhof/Insolvenz:

"Es ist erstaunlich ruhig geblieben. Kein Aufschrei, keine schnellen Solidaritätsbekundungen von Politikern, nachdem die erneute Pleite von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) bekannt geworden ist. Man denke nur an die erste Insolvenz zurück, als sich in Nürnberg die großen Stadtratsfraktionen geschlossen für den Fortgang und Erhalt des Kaufhauses unter dem Eigner Signa stark machten. Damals machte die Stadtspitze Zugeständnisse, nur um den Konzern zum Erhalt des Karstadts in den Innenstädten zu bewegen. Sie alle haben gelernt in den vergangenen Monaten: Signa ist kein verlässlicher, kein guter Partner. Egal ob für die Kommune - oder die Beschäftigten. Selbst die Mitarbeiter hoffen nun darauf, "sich aus der Umklammerung von Signa zu lösen", wie es ein Betriebsrat formuliert. Das Ziel ist klar: Ein Eigentümerwechsel soll her."/DP/jha