Binnen 24 Stunden wurden 18.518 Corona-Neuinfektionen registriert, teilte das RKI am Montag mit. Das sind 4610 Fälle mehr als am Montag vor einer Woche, als 13.908 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 232,4 von 222,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 68 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 112.223.

Insgesamt wurden in Deutschland bislang mehr als 7,2 Millionen positive Corona-Tests registriert. Das RKI weist darauf hin, dass die Zahlen nicht so aussagekräftig wie sonst sind, weil über die Feiertage weniger getestet wurde und deshalb vermutlich weniger Fälle gemeldet wurden. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Deutschland ging laut RKI auf 617.100 zurück. Die Zahl der Corona-Intensiv-Patienten in Krankenhäusern hatte am Sonntag 3774 betragen.

Die Zahl der Neuinfektion nimmt anders als in den vergangenen Wochen nun vor allem im Norden des Landes und dort in den Stadtstaaten deutlich zu. Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 468,6 den höchsten Wert, Hamburg liegt bei 397,2. Hintergrund könnte die Ausbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Virus-Variante sein. Die niedrigste Inzidenz weist Rheinland-Pfalz mit 161,3 auf.