Binnen 24 Stunden seien 78.318 neue Positiv-Tests registriert worden, teilte das RKI mit. Das sind 14.925 Fälle mehr als am Montag vor einer Woche, als 63.393 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf einen Höchstwert von 1176,8 von 1156,8 am Vortag. 61 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 117.786. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 9,81 Millionen Corona-Tests positiv aus. Zehn Bundesländer weisen mittlerweile eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1000 auf. An der Spitze liegt Berlin mit 1821,0. Am Montag sind die gemeldeten Zahlen im Vergleich zu anderen Wochentagen geringer, weil nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende Daten übermitteln.

Die Hospitalisierungsinzidenz hatte das RKI zuletzt mit 4,72 angegeben. Sie weist aus, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in einer Woche mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen werden. Der Expertenrat der Bundesregierung hatte gewarnt, dass eine sehr große Zahl an Corona-Patienten in den Krankenhäusern nur vermieden werden könne, wenn die Hospitalisierungsinzidenz angesichts der rasant steigenden Fallzahlen deutlich niedriger liege. Immer mehr Einweisungen betreffen vor allem Normalstationen, weil der Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Omikron-Virus-Variante im Schnitt milder verläuft. Auf den Intensivstationen gab es dagegen in den vergangenen Wochen eine Entspannung: Am Sonntag wurden dort 2232 Patientinnen und Patienten gemeldet, Anfang Dezember lag die Zahl noch bei fast 5000.