Angela Merkel und Emmanuel Macron haben die deutsch-französische Freundschaft erneuert und betont, beide Staaten müssten eine treibende Rolle in Europa übernehmen. Diesen Führungsanspruch begründen sie unter anderem auf ihre Wirtschaftskraft. Aber Industrieunternehmen beidseits des Rheins sind alles andere als optimistisch.

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Mehr als jedes dritte französische Industrieunternehmen sieht sich weniger wettbewerbsfähig als ande ...

Mehr als jedes dritte französische Industrieunternehmen sieht sich weniger wettbewerbsfähig als andere europäische Unternehmen. Das Selbstbewusstsein ist noch angeschlagen. (Foto: Business Wire)

Mehr als jedes dritte französische Industrieunternehmen (35%) sieht sich weniger wettbewerbsfähig als andere europäische Unternehmen. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie von opinionway im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad. In Deutschland sind Industrieunternehmen zwar selbstbewusster, aber der Trend geht zurück. Hier sind 11% der Meinung, nicht mehr so wettbewerbsfähig zu sein wie der Rest Europas. Das sind 3% mehr als noch vor einem Jahr.

„Deutschlands Industrie steht zwar weiter gut da und ist eine treibende Kraft in der EU. Aber wir können uns nicht auf alter Stärke ausruhen. Wenn 77% der Industrieunternehmen hierzulande sagen, dass die Einstellung von qualifiziertem Personal die größte Herausforderung ist, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, sollten wir dies ernst nehmen. Ein kritischer Blick auf die eigenen Arbeitsmarktregularien ist durchaus angebracht“, so Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland.

In Frankreich geht das Selbstbewusstsein der Industrieunternehmen ebenfalls zurück. Nur 24% fühlen sich der Konkurrenz in Europa überlegen, das sind 4% weniger als noch im vergangenen Jahr. Trotz Macrons Reformen in Wirtschafts- und Arbeitsmarktbereichen sieht sich die französische Industrie noch nicht in der zentralen Rolle, die Frankreichs Präsident ihr zuschreibt.

„Das Selbstbewusstsein der französischen Industrie ist noch immer angeschlagen. Unternehmen hoffen in erster Linie auf ihre Innovationskraft, 84% sehen darin den größten Wettbewerbsvorteil. Die Wirtschaftsreformen von Emmanuel Macron zeigen in der Praxis nur langsam Wirkung“, so Jager weiter.

Über die Studie

Die Studie wurde vom französischen Marktforschungsinstitut Opinion Way in Auftrag von Randstad Inhouse Service im August und September 2018 durchgeführt. Befragt wurden jeweils rund 200 Unternehmen aus der Industriebranche in Frankreich und Deutschland mit 10 oder mehr Angestellten.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 59.500 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (2017) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad N.V.: mit einem Gesamtumsatz von rund 23,3 Milliarden Euro (Jahr 2017), über 668.800 Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 39 Ländern, ist Randstad der größte Personaldienstleister weltweit. Zur deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen Randstad Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Richard Jager.

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