Energie: Seitwärtsbewegung bei den Ölpreisen, die zwischen Spannungen im Roten Meer und pessimistischen Daten zum globalen Angebot und Nachfragegleichgewicht hin- und hergerissen sind. Insbesondere hat Saudi-Arabien den Markt zu Wochenbeginn aufgewirbelt, indem das Königreich seinen Verkaufspreis für Asien gesenkt hat. Ein weiterer Faktor, der auf den Ölpreisen lastet, ist die Stärke der US-Produktion, da die US-Energiebehörde (EIA) ihre Prognosen nach oben korrigiert hat. Sie geht davon aus, dass die USA in diesem Jahr 13,21 Millionen Barrel pro Tag produzieren und die Förderung bis 2025 auf 13,44 Millionen Barrel täglich steigern werden. Auch der überraschende Anstieg der wöchentlichen US-Lagerbestände (+1,3 Millionen gegenüber einem Konsens von -0,2 Millionen) trug dazu bei, Käuferinitiativen zu neutralisieren. Preislich handelt Brent immer noch unter der Marke von 80 USD (rund 78 USD), während WTI um 72,50 USD gehandelt wird.

Metalle: Kupfer steht weiterhin unter Druck an der Londoner Metallbörse. Das Barometer der Weltwirtschaft wird um 8.300 USD gehandelt, belastet durch Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Aussichten nach einer Warnung der Weltbank. Diese erwartet für 2024 einen Rückgang des globalen Wachstums auf 2,4% gegenüber 2,6% im Vorjahr. Gold hingegen gewinnt etwas an Boden, da die Anleger davon ausgehen, dass das Edelmetall von einem versöhnlicheren monetären Umfeld profitieren dürfte. Gold wird um 2.050 USD pro Unze gehandelt.

Agrarprodukte: Die Getreidepreise haben sich in der letzten Woche in Chicago kaum verändert, die Tendenz bleibt abwärtsgerichtet. Der Maispreis stabilisiert sich bei etwa 460 Cent pro Scheffel, während Weizen bei 620 Cent gehandelt wird.