Rupie steigt aufgrund von Wetten auf eine mildere Haltung der Fed, auch von Goldman Sachs

Die indische Rupie eröffnete am Montag höher gegenüber dem US-Dollar, begünstigt durch einen Rückgang der Renditen von Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit aufgrund der Erwartung, dass die US-Notenbank in Bezug auf die Zinssätze eine weniger restriktive Haltung einnehmen könnte.

Die Rupie eröffnete bei 81,76 pro Dollar, gegenüber 82,04 in der vorangegangenen Sitzung.

Nach der Pleite der Silicon Valley Bank haben die Futures die Möglichkeit einer Zinserhöhung der Fed um 50 Basispunkte auf der Sitzung am 21. und 22. März fast ausgepreist. Einige Ökonomen erwarten, dass die US-Notenbank den Leitzins überhaupt nicht anheben wird.

"Angesichts der jüngsten Spannungen im Bankensystem gehen wir nicht mehr davon aus, dass die US-Notenbank auf ihrer Sitzung am 22. März eine Zinserhöhung vornehmen wird, und es besteht erhebliche Unsicherheit über den weiteren Verlauf", so Goldman Sachs in einer Mitteilung an Kunden.

Die Fed, das US-Finanzministerium und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) haben Maßnahmen ergriffen, um eine größere Auswirkung des Zusammenbruchs der SVB zu verhindern.

Die US-Aktienfutures stiegen im asiatischen Handel um 1,8%, die Rendite 2-jähriger Staatsanleihen sank um 20 Basispunkte und der Dollar-Index fiel unter 104.

Während der Dollar aufgrund des Rückgangs der US-Renditen schwach ist, bleibt abzuwarten, ob sich dies in einer Stärkung der Rupie niederschlägt, da nun ein Element der Risikoaversion und der Suche nach sicheren Häfen im Spiel sein wird, sagte Srinivas Puni, Geschäftsführer von QuantArt Market Solutions.