(NEU: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Brandenburg)

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Inflationsdruck in einigen Bundesländern hat zu Jahresbeginn nur leicht nachgelassen. In Bayern sank die jährliche Inflationsrate im Januar auf 4,8 (Vormonat: 5,4) Prozent, in Baden-Württemberg auf 4,7 (5,0) Prozent und in Nordrhein-Westfalen auf 5,1 (5,2) Prozent. In Hessen stieg die Jahresinflation sogar auf 5,6 (5,4) Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren vor allem Heizöl, Dieselkraftstoff und Benzin teurer.

Ökonomen hatten im Vorfeld erwartet, dass der hohe Preisdruck in Deutschland im Januar deutlich sinken würde. Als maßgeblicher Grund für den erwarteten Rückgang wurde angenommen, dass die Normalisierung der Mehrwertsteuer zu Beginn des vergangenen Jahres nun aus dem Jahresvergleich herausfällt.

Für Gesamtdeutschland wurde von Ökonomen ein Rückgang der Jahresinflation auf 4,3 von 5,3 Prozent prognostiziert. Im Monatsvergleich sollten die Preise um 0,2 Prozent sinken.


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                        Januar        Dezember 
+++ veröffentlicht 
Bayern                 +0,4% gg Vm   +0,4% gg Vm 
                       +4,8% gg Vj   +5,4% gg Vj 
 
Baden-Württemberg      +0,1% gg Vm   +0,6% gg Vm 
                       +4,7% gg Vj   +5,0% gg Vj 
 
Nordrhein-Westfalen    +0,7% gg Vm   +0,5% gg Vm 
                       +5,1% gg Vj   +5,2% gg Vj 
 
Hessen                 +0,8% gg Vm   +0,7% gg Vm 
                       +5,6% gg Vj   +5,4% gg Vj 
 
Brandenburg            +0,4% gg Vm   +0,6% gg Vm 
                       +5,2% gg Vj   +5,7% gg Vm 
 
+++ noch nicht veröffentlicht 
Sachsen                xx,x% gg Vm   +0,5% gg Vm 
                       xx,x% gg Vj   +5,1% gg Vj 
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Deutschland PROGNOSE   -0,2% gg Vm*  +0,5% gg Vm 
(14.00 Uhr)            +4,3% gg Vj*  +5,3% gg Vj 
*Prognose 
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DJG/apo/sha

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January 31, 2022 04:16 ET (09:16 GMT)